Aktuell

Dieses Menü informiert über laufende Projekte. Besuchen Sie uns bald wieder!

Ein Bild des "Sprayers von Zürich" wird mobil

In der Tiefgarage des Hauptgebäudes der ETH Zürich wurden von Harald Nägeli in den frühen 80-er Jahren ca. 35 grossformatige Bilder an die Wände gesprayt. Die Bilder sind mittlerweilen anerkannte Kunstobjekte.

Vor den Garage-Umbauarbeiten ab Sommer 2021 werden wir die Bilder auf den Betonwänden schützen und anschliessend restaurieren.

Die Bilder auf den verputzten Backsteinwänden die rückgebaut werden, sollten ursprünglich zerstört werden. Mit der "Stacco"-Technik bergen wir eines der Bilder als Prototyp und machen aus der Höhlenmalerei ein ca. 150 kg schweres, mobiles Bild für die Nachwelt.

BxH: 130 x 225cm

Bild oben: Vorzustand

Bild unten: Fast-Schlusszustand, kurz nach dem Ausschalen des vorderseitigen Sicherungs-Facings. Die trübenden Trennschichten werden noch abgewaschen.

Ritterhaus Bubikon (ab ca. 1200)

Das Ritterhaus Bubikon ist eine ehemalige Kommende des Johanniterordens und europaweit sehr bedeutungsvoll.

In einem gross angelegten Projekt über das ganze Jahr hinweg, werden die heute als Museum genutzten Innenräume restauriert. Wir sind zuständig für die Konservierung der Natursteine, Kunststeine sowie die Keramikböden.

Thur - Vorlandbrücke (1885) bei Eschikofen TG, neu ein technisches Kulturgut

Seit wenigen Jahren ist die Thur-Vorlandbrücke bei Eschikofen TG denkmalgeschützt und als technisches Kulturgut eingestuft. Aktuell wird die stark korrosionsgeschädigte, genietete Stahlkonstruktion mit relativ aufwändigen Verfahren erhalten (2020 - 2021)

Wir restaurieren die fünf historischen Pfeiler aus Stampfbeton und Putz.

Fribourg, Restaurierung fontaine de la fidélité (1540), Treuebrunnen

Das Gewölbe unter dem Brunnen, durch welches der Bach Gottéron fliesst, hat starke Schäden. Für dessen Ertüchtigung musste der Brunnen rückgebaut werden. Wir sind zuständig für die schadensfreie Demontage der Säule und Figur sowie der verbleiten Klammern. Die Wiedermontage im Sommer wird voraussichtlich auch wieder mit den historischen Techniken des Verbleiens sowie der Abdichtung mit Naturasphalt geschehen. In Zusammenarbeit mit Daniel Burla (Bild), Murten. Restauratorische Projektleitung: Julian James

Hauptgebäude Universität Zürich (1914), Restaurierung der Aussenfiguren

Um das Hauptgebäude der Universität Zürich herum stehen Figuren und Brunnen von bedeutenden Künstlern aus Natur- und Kunststein. Wir restaurieren die Schäden an diesen Unikaten und sind für die Qualitätssicherung weiterer Restaurierungsarbeiten verantwortlich.

Im Bild: Pferdegruppe von Otto Kappeler aus Würenloser Muschelkalkstein

Begleitung: Kantonale Denkmalpflege, André Barthel

Klostermuseum St. Georgen, Stein am Rhein, SH

Die mittelalterliche Klosteranlage ist mit einmaligen Wandmalereien ausgestattet (z.B. Festsaal) und gehört der Eidgenossenschaft.

Seit 2017 sind wir für den restauratorischen Unterhalt der Anlage verantwortlich.

Auch die Dreharbeiten zum Kinofilm über den Reformator Zwingli, die zum grössten Teil in der Klosteranlage gedreht wurden, haben wir restauratorisch begleitet (Raumklima, Bauten und Kulissen, Schutzmassnahmen etc.).

Museumskurator: Andreas Münch, Bundeskunstsammlung
Denkmalpflege: Flurina Pescatore, Kanton Schaffhausen
Örtliche Bauleitung: Andreas Frei

La Chapelle de Lorette (1648), Fribourg (FR)

Voruntersuchungen. Die sehr repräsentative Fassade, reich mit Figurenschmuck dekoriert, weist starke Schäden auf. Präventiv mussten absturzgefährdete Gliederteile von Sandsteinskulpturen abgenommen werden. Wir erfassen die Schäden und erstellen ein Massnahmekonzept.

Die Loretokapelle in Fribourg ist eine spätbarocke Nachbildung des Originals, welche im Wallfahrtsort Loreto, Italien steht. Nachdem die Kreuzfahrer im 13.Jh. das Heilige Land an den Islam verloren hatten, trugen der Legende nach Engel die Kapelle von Nazareth nach Loreto. In diesem "Haus der heiligen Familie" soll Maria, die Mutter Jesu, aufgewachsen sein und vom Engel die Verkündigung erhalten haben.

Im deutschen Sprachraum erbaute man Kapellen nach dem Original ab dem 16. Jh.- oft als Stiftungen adliger Pilger nach ihrer Rückkehr von einer Loretowallfahrt. Der Bau von Loretokapellen war ein Mittel der Gegenreformation, von den Jesuiten gefördert. Im 17.Jh. führte ein umfassender Rekatholisierungsprozess zur Gründung vieler Loreto-Wallfahrtsstätten. Aus URL: Wikipedia.org

Denkmalpflegerische Begleitung: Stanislas Rück, Kanton Fribourg